Wachstum teuer erkauft

Case Study: Wachstum teuer erkauft – 2nd-Level-Support mit Potenzial

Foto von Monstera

Klienten-Herausforderung

Ein mittelständisches Dienstleistungsunternehmen hatte im Zuge des Unternehmenswachstum den Endkundensupport exzellent entwickelt und mit dem internen Support verknüpft, der den 2nd-Level-Support leistete. Dabei konnte die Entwicklung im 2nd-Level nicht mit dem Wachstum des Unternehmens und den immer komplexeren Anfragen mithalten. Beispielsweise konnten Abläufe nur mittels Teamerweiterung skaliert werden, da in der Vergangenheit das Motto galt „Speed before Quality“. Wichtig war, möglichst schnell einen Prozess zu haben, um die Anliegen bearbeiten zu können, jedoch nicht, wie effizient ein Prozess ist. Versuche die Werte, Prozesse und Technologien des Endkundsupports zu nutzen, sind bisher gescheitert. Durch die Situation im 2nd-Level ist das weitere Unternehmenswachstum mit höheren Kosten verbunden, als das auf Basis der aktuellen technologischen Möglichkeiten notwendig wäre. 

 

Meine Rolle und Aufgabe:

1. Hospitation im Team des 2nd-Level, um die aktuelle Situation und die Gründe für das bisherige Scheitern von Lösungen kennenzulernen

2. Erarbeitung eines gemeinsamen Zukunftsbildes mit dem Economic Buyer und dem Verantwortlichen aus den Teams von Endkundensupport und        2nd-Level, um sowohl die Anforderungen der einzelnen Bereiche als auch die der Endkund:innen zu berücksichtigen

3. Erstellung des Ansatzes zur Umsetzung des Zukunftsbildes auf Basis von Ergebnis- und Fortschrittskriterien

4. Entwicklung eines Kommunikationsansatzes und Unterstützung des 2nd-Level-Managers bei der Verbreitung des Zukunftsbildes im Team

5. Analyse der Prozesse im 2nd Level, um erstens Veränderungspotenziale, inkl. der Synergien mit dem 1st-Level-Support, zu identifizieren und              zweitens Lösungsansätzen für die Umsetzung des Zukunftsbildes daraus abzuleiten

6. Design der Prozesse gemeinsam mit dem Team des 2nd-Level während mehrerer Workshops sowie Iterationen und Überführung der Ergebnisse        nach jedem Termin in die technische Umsetzung, um möglichst schnell Veränderungen zu erzielen

 

Ergebnisse:

Die Prozesse im 2nd-Level sind zu 20 Prozent vollständig automatisiert und zu weiteren 25 Prozent teilautomatisiert, wodurch im 1st-Level mehr Anfragen im Erstkontakt gelöst werden und trotz des Unternehmenswachstums das 2nd-Level-Team bisher nicht erweitert wurde. Weiterhin hat das 2nd-Level-Team einen Kulturwandel durchlebt, was sich in einer gesteigerten Kundenzentrierung und einer verbesserten Zusammenarbeit mit dem 1st-Level ausdrückt, so dass es ein Gefühl der End-zu-Ende-Verantwortung für die Anfragen gibt und das Denken in Bereichsgrenzen abgebaut wurde. Um diese Entwicklung zu festigen, gibt es eine regelmäßige sogenannte „Spinnereistunde“, in der beide Teams gemeinsam über neue Ansätze und Ideen für Verbesserungen diskutieren und die Lösungen direkt in User Stories überführen.

Wachstum ermöglichen

Case Study: IT-Support als Grundlage für weiteres Unternehmenswachstum

Klienten-Herausforderung

Ein mittelständisches Unternehmen aus dem Bereich Digital Health Care wollte das in den Vorjahren erreichte Wachstum weiter fortsetzen. Im Rahmen der Unternehmensentwicklung wurde der IT-Support für die Endkund:innen vernachlässigt und entsprechend unzufrieden waren die Kunden mit dem Service. Diese Situation war für das Unternehmenswachstum ein Risiko, denn neue Anforderungen an den Service konnten nicht erfüllt werden und gleichzeitig drohten Kündigungen.

 

Meine Rolle und Aufgabe:

1. Abstimmung und Etablierung von Standardprozessen zwischen dem IT-Support und den anderen Unternehmensbereichen, um eine Lösung der          Kundenanfragen Ende-zu-Ende sicherzustellen

2. Definition und Einführung einheitlicher Arbeitsweisen im Support-Team, um eine hohe Ticketqualität und Nachvollziehbarkeit sicherzustellen ein          Trainingskonzept erstellen

3. Kennzahlen zur Steuerung des Teams definieren und abstimmen

4. Steuerung von externen Partnern zur Umsetzung von technischen Veränderungen in den Tools des Unternehmens

5. Ein Zukunftskonzept auf Basis von Interviews mit Kund:innen für den IT-Support erstellen, abstimmen und so ein einheitliches Verständnis der            Inhalte schaffen, damit sowohl das ganze Konzept also auch nur einzelne Elemente umgesetzt werden können

 

Ergebnisse:

Die Prozesse im Support und zu den relevanten Unternehmensbereichen sind dokumentiert, etabliert und werden gelebt, so dass für die Kunden ein einheitliches Erlebnis geschaffen wird. Die Ergebnisse werden in einem standardisierten Reporting messbar dargestellt und damit eine Steuerung ermöglicht. Für das weitere Wachstum des Teams steht ein Trainingskonzept und die notwendigen Rollenbeschreibungen zur Verfügung. Das Zukunftskonzept ist konsequent an den Bedürfnissen der Kunden ausgerichtet und bietet die notwendige Flexibilität, es komplett oder je nach Bedarf in Teilen umzusetzen. Die Zufriedenheit der Kund:innen mit dem Support liegt 6 Monate nach dem Start bei 95 % (CSAT). Damit ist das Risiko für Kündigungen minimiert und der Support für das weitere Unternehmenswachstum aufgestellt.